Universität KonstanzExzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“

Neuerscheinung: Green Creative City. Von Anna-Lisa Müller

30. September 2013

Cover

Konstanz: UVK 2013
Zitation

Wie verändern sich Städte im beginnenden 21. Jahrhundert? Anna-Lisa Müller zeigt anhand einer Untersuchung von Dublin und Göteborg, dass die Verbindung der Leitbilder Kreativität und Nachhaltigkeit entscheidend für die Veränderung ist. Dabei entsteht eine spezifische Form von Stadt, die die Autorin als Green Creative City beschreibt.

Die Form einer Green Creative City kennzeichnet zahlreiche Großstädte zu Beginn des 21. Jahrhunderts und verbindet lokale und globale Elemente des Städtischen. Sie ist eine Reaktion auf gesellschaftliche Entwicklungen: Die Abkehr von Industriearbeit und die Hinwendung zu wissensintensiven Berufen im Bereich der Kreativwirtschaft und der neuen Technologien bringen neue Anforderungen an Städte mit sich. Daraus resultieren Umnutzungen und Neugestaltungen, welche im internationalen Vergleich auf den ersten Blick zwar große Ähnlichkeiten aufweisen, sich bei genauerer Analyse aber deutlich unterscheiden. Denn die soziale und die kulturelle Identität der jeweiligen Stadt beeinflusst maßgeblich, welche spezifische Gestaltung sie erfährt – welche konkrete Form der Green Creative City sie annimmt. (Verlag)

Die Soziologin Dr. Anna-Lisa Müller ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geographie der Universität Bremen. Von 2007 bis 2010 hat sie im Forschungsprojekt „Genealogie und Praxis des Kreativsubjekts“ am Exzellenzcluster „Kulturelle Grundlagen von Integration“ promoviert.

Anna-Lisa Müller hat für die vorliegende Arbeit den Dissertationspreis der Sektion Stadt- und Regionalsoziologie der Deutschen Gesellschaft für Soziologie erhalten. Die Preisverleihung wird am 14. November 2013 im Rahmen der Herbsttagung der Sektion stattfinden.